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    Categories: Health

Revolution im Gesundheitswesen:

Warum warten wir immer noch auf die Gesundheitsdaten-App für unser Smartphone?

In einer Zeit, in der Künstliche Intelligenz und digitale Innovationen exponentiell voranschreiten, ist es erstaunlich, dass im Gesundheitswesen immer noch eine Papierflut bzw. analoge Prozesse (externer Datenaustausch) existieren.

Ich war erst neulich im Krankenhaus und die Ärzte haben viel wertvolle Zeit damit verbracht Formulare auszufüllen, die die dann mühsam gescannt oder per Fax weitergeleitet wurden. Meine Daten zur z.B. meiner Narkose, konnte der Arzt nicht abrufen, sondern musste meinen Informationen aus dem Kopf vertrauen. Meine Daten, Untersuchungsergebnisse, Bilder, Infos reichte ich in Papierform und einer CD ein, die nicht von allen Ärzten ausgelesen werden konnte.

Es ist nicht nur ineffizient, sondern führt auch dazu, dass Ärzte und Pflegekräfte wertvolle Zeit abseits der eigentlichen Diagnose und Behandlung verbringen.

Derzeit müssen sich Patienten müssen oft mühsam auf die Suche nach Fachärzten machen, die in der Lage sind, die Ergebnisse von medizinischen Geräten zu interpretieren. Die Vernetzung zwischen verschiedenen medizinischen Fachbereichen fehlt, und die Nutzung von KI zur Unterstützung von Diagnosen und interdisziplinären Ansätzen ist in vielen Bereichen immer noch Zukunftsmusik.

Ich würde derzeit insbesondere von der Speicherung und einem sicheren externen Austausch meiner Gesundheitsdaten sehr profitieren. Meine Leidenszeit würde erheblich verkürzt werden und ich bekäme eine schnellere und präzisere Diagnose. Außerdem könnte ich durch meine Datenspende einen Beitrag leisten für die Forschung und sicher gehen, dass durch die digitalen Prozesse es möglich ist z.B. große Mengen an Gesundheitsdaten zu analysieren.

Um auch z.B. steigende Gesundheitskosten, Personalmangel, immer mehr Bürokratie zu verhindern, sollte der digitale Datenaustausch und der digitale Zugang schnell auf den Weg gebracht werden.

In Deutschland gibt es mehrere Gründe, warum dies noch nicht so reibungslos funktioniert wie in Ländern wie Estland oder Schweden und warum Patienten immer noch auf die Gesundheitsdaten-App für unser Smartphone warten:

  1. Mangelnde Vernetzung der Akteure führt zu Ineffizienz.
  2. Inkompatible technische Infrastruktur behindern den Datenfluss.
  3. Mangelnde Standardisierung erschwert den Austausch von Gesundheitsdaten.

Warum können sich der Bund und die Landesregierungen nicht auf eine effiziente Art der Datenspeicherung und des Datenflusses einigen? Warum stehen wir immer noch vor Hindernissen, wenn es darum geht, die Vorteile der Technologie in der Gesundheitsversorgung zu nutzen?

Um Patienten die Kontrolle über ihre Daten zu ermöglichen, ist es entscheidend, den digitalen Datenaustausch zwischen allen Akteuren im Gesundheitswesen zu ermöglichen und den Patienten die Möglichkeit zu geben, ihre Daten über eine App zu überwachen und zu steuern. So können sie selbst entscheiden, welche Informationen sie teilen möchten und mit wem. Durch diese Befugnis schaffen wir ein transparentes und patientenzentriertes Gesundheitssystem, das den Bedürfnissen der Patienten gerecht wird.

Paradoxerweise sind wir in vielen Bereichen unseres Alltags bereit, freizügig Daten preiszugeben. Sei es durch die Nutzung von Fitness-Apps, das Eingeben unserer gesundheitlichen Beschwerden in Suchmaschinen oder sogar durch die Zahlung für Geschäftsmodelle, die uns eine schnelle Datenanalyse versprechen.

Es ist faszinierend zu beobachten, wie in diesen Bereichen eine Offenheit für den Austausch von Informationen besteht, während bei unserem Gesundheitswesen genau das Gegenteil der Fall ist: Ein hohes Misstrauen am Datenschutz verhindert viele Entwicklungen die Leben retten könnten.  Es stellt sich die Frage, warum wir nicht dieselbe Bereitschaft haben, unsere Gesundheitsdaten sicher und effizient zu teilen?

Wir sollten unsere Regierung unterstützen, indem wir aus der Erfahrung anderer erfolgreicher Projekte lernen. Die Einführung der Mobilitäts-App in NRW ist ein Beispiel dafür, wie Geduld und mehrere Modellversuche (mobil.nrw) zu einer großen und bequemen Unterstützung bei der Fortbewegung im ÖPNV geführt haben.

Es erfordert auch eine Veränderung unserer Haltung und Einstellung zum Datentransfer und der Speicherung. Wir sollten das Vertrauen in die sichere Entwicklung des Datentransfers stärken und die Blockaden zugunsten der Vorteile aufgeben.

Lasst uns gemeinsam für transparente und sichere Gesundheitsdaten-Apps kämpfen! Und setzen wir uns dafür ein, dass die App zu unserem täglichen Begleiter wird und wir sie ganz selbstverständlich nutzen.

Nur so können wir eine moderne und patientenzentrierte Gesundheitsversorgung vorantreiben!

Schauen Sie rein:  

www.chiefdigitalofficerkoeln.de

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